Nr. 140, 1617–1627 (08.10.1617?): „Hæc est Taufreri facies; sed doctus Apelles […]“ [Lobgedicht in 3 Distichen auf Johann Taufrer (1584–1617)]. In: Effigies Viri Nobilis, Reverendi Et Clarissimi. Ioannis Taufreri, Labacensis Carniolani, SS. Theologiæ Doctoris, ejusdémqz in Argentorat. Academia Profess. celeberrimi. [Umschlungene Initialen:] I[acob von der] H[eyden]. [1 Bl., Kupferstich (227 x 136 mm), o.J. (nach Taufrers Tod). Acht Exemplare: Amsterdam (Falk 1984, 60), Coburg (Falk 1984, 60), Dresden KK (A 242m, 2), Heidelberg, Nürnberg GN, Straßburg BN, Wien NB (2)]. Vollanzeige: Heidelberg, Nürnberg GN, Straßburg BN, Wien NB (1), Wien NB (2).
Nr. 141.1, 1623–1627: „Austriacos Dominos, Sacri qvi Sceptra tulerunt […]“ [Dichtung in 139 Versen, 1r] und „Cæsaris ora vides Alberti nomine Primi […]“ [Lobgedicht in 4 Distichen auf Albrecht I. (1255–1308), 3r]. In: Eulogium De Duodecim Serenissimis, Ex Domo Austriaca Prognatis, Imperatoribus, Monarchis Felicissimis, Potentiss., Æri Incisis. Argentinæ, Sumtibus Iacobi ab Heyden, Chalcographi. [13 Bl., 12 Kupferporträts von den deutschen Kaisern von Rudolph I. bis Ferdinand II., 2°, o.J. (nicht anlässlich der Krönung Ferdinands II. am 9. September 1619, sondern erst nach Brülows Ernennung zum Gymnasiarchen am 14. Januar 1623, denn er unterzeichnet das Gedicht als solcher). Sechs Exemplare: Den Haag, Durham, Münster, Paris BN, Regensburg UB, Schägl (Album 1)] Titelblatt: Den Haag (mit Login).
Nr. 141.2, 1658–1660 (01.08.1658?): „Cæsaris ora vides Alberti nomine Primi […]“ [Bl. F 1r]. In: Aquila Austriaca Das ist Historische Beschreibung und Abbildungen Aller Römischen Kaiser und Könige Welche von Rudolpho .I. Biß auff Leopoldum .I. auß dem Hause der Graven von HabsPurg sind erwöhlet worden. Zu finden bey Paulus fürsten Kunsthändlern in Nürnberg. [18 Bl., 15 Kupferporträts von den deutschen Kaisern von Rudolph I. bis Leopold I., 2°, o.J. (letztes erwähntes Jahr 1658, vermutlich anlässlich der Krönung Leopolds I.), Neuausgabe mit verlängerter Kaiserreihe. Fünf Exemplare: München SB (2), München UB, Wolfenbüttel (2)]. Vollanzeige: München UB (pdf), Wolfenbüttel.
Nr. 142, 1622–1627 (06.05.1622?): „Qui de Tecciaco prognatus stemmate Princeps […]“ [Lobgedicht in 2 Distichen auf Herzog Magnus von Württemberg (1594–1622)]. In: Magnus Dux Würtembergensis Et Teccensis Comes Montpelgardensis. Dominus in Haydenhaim. Typis Jac. ab Heÿde̅. [1 Bl., Kupferstich (179 x 131 mm), o.J. (nach dem Tod des Herzogs). Mutmaßliches Unikum: London BM]. Vollanzeige.
Nr. 143.1, 1625–1626: „Quid juvat ulterius factis extendere famam? […]“ [Lobgedicht in 5 Distichen auf David Herlitz (1557–1636), Bl. A 1v]. In: Prognosticon Astrologicum Oder Practica/ Auff das SchaltJahr/ nach der Gnadenreichen heilsamen Geburt vnd Menschwerdung/ vnsers Herren vnnd Heylandes Jesu Christi/ M. DC. XXVIII. Mit Fleiß gerechnet/ Durch D. Davidum Herlicium, Medicum zu Stargardt. Mit Röm. Käys: May: Freyheit/ nicht nach zu drucken. Gedruckt zu Alten Stettin/ durch David Rheten. [20 Bl., 4o, o.J. (Vorwort „Palmarum 1627“). Seit 1593 gab Herlitz jährlich unter verschiedenen Titeln Wahrsagungen für das kommende Jahr aus, und sie wurden nach seinem Tod fortgesetzt. Die ältesten bekannten Exemplare befanden sich früher in Greifswald, aber hier sind die meisten Jahrgänge heute vermisst (1615, 1616, 1617, 1618, 1622, 1627, 1632, 1637, 1639). Berlin SB verzeichnet Verluste von Exemplaren für die Jahrgänge 1620, 1623 und 1632]. Alle Jahrgänge enthalten ein Kupferporträt mit einem Widmungsgedicht, aber die Verse stammen von verschiedenen Dichtern. Es ist unklar, in welche Ausgaben Brülows Gedicht aufgenommen wurde. Für den Zeitraum, der für ihn in Frage kommt, befinden sich die beiden ältesten Exemplare in Wolfenbüttel. Es sind die Prophezeiungen für 1623. Sie erschienen in Alten Stettin und Nürnberg und enthalten unter dem Kupferporträt ein lateinisches Gedicht vom Nürnberger Syndikus Bernhard Prætorius (1567–1616). Die 1626 in Nürnberg erschienene Prophezeiung für 1627 enthält ein Gedicht des damals verstorbenen Georg Valentin von Winther (Exemplar: Wolfenbüttel). Das älteste bekannte Exemplar mit Brülows Gedicht erschien erst am Palmsonntag 1627 für 1628. Der Dichter unterzeichnete es als Gymnasiarch und Poesieprofessor und kann es also nicht nach seiner Ernennung zum Geschichtsprofessor geschrieben haben. Die Unterzeichnung spricht für eine Entstehung vor 1627. Zwischen 1627 und 1640 ist das Gedicht anscheinend in allen erhaltenen Ausgaben mit unveränderter Unterzeichnung zu finden. In einer Danziger Ausgabe von 1642 ist es zum ersten Mal durch ein deutsches Gedicht ersetzt. In einer Nürnberger Ausgabe von 1650 finden wir ein lateinisches Gedicht von Adrian von Mynsicht (1588–1638) (Exemplar: Wolfenbüttel). Mutmaßliches Unikum des ältesten erhaltenen Jahrgangs mit Brülows Gedicht: Göttingen]. Volltext.
Nr. 143.2, 1629: Stettin [Bl. A 1v]. [Mutmaßliches Unikum: Wolfenbüttel]. Volltext.
Nr. 143.3, 1630: Alten Stettin [Bl. A 1v]. [Mutmaßliches Unikum: Wolfenbüttel]. Volltext.
Nr. 143.4, 1631: Nürnberg. [Mutmaßliches Unikum: Dresden LB (nicht eingesehen)].
Nr. 143.5, 1632: Alten Stettin. [Mutmaßliches Unikum: Dresden LB (nicht eingesehen)].
Nr. 143.6, 1633: Alten Stettin [Mutmaßliches Unikum: Greifswald (nicht eingesehen)].
Nr. 143.7, 1633: Nürnberg. [Mutmaßliches Unikum: Dresden LB (nicht eingesehen)].
Nr. 143.8, 1635: Alten Stettin. [Mutmaßliches Unikum: Greifswald (nicht eingesehen)].
Nr. 143.9, 1636: Alten Stettin. [Mutmaßliches Unikum: Greifswald (nicht eingesehen)].
Nr. 143.10, 1637: Nürnberg. [Zwei Exemplare: Dresden LB, Weimar (nicht eingesehen)].
Nr. 143.11, 1638: Nürnberg. [Zwei Exemplare: Dresden LB, Stockholm KB (nicht eingesehen)].
Nr. 143.12, 1639: Alten Stettin [Bl. A 1v]. In: [Mutmaßliches Unikum: Dresden LB]. Volltext.
Nr. 143.13, 1640: Nürnberg. [Mutmaßliches Unikum: Dresden LB (nicht eingesehen)].
Nr. 143.14, 1642: Alten Stettin. [Mutmaßliches Unikum: Dresden LB (nicht eingesehen)].
Nr. 143.15, 1643: Nürnberg. [Zwei Exemplare: Dresden LB, Erlangen (nicht eingesehen)].
Nr. 143.16, 1645: Nürnberg. [Mutmaßliches Unikum: Erlangen (nicht eingesehen)].
Nr. 143.17, 1646: Nürnberg. [Mutmaßliches Unikum: Dresden LB (nicht eingesehen)].
Nr. 144, 1625–1626 (15.06.1625?): „Andreas Cotlerus hic est, quis nesciat illum […]“ [Lobgedicht in 4 Distichen auf Andreas Cotler (1581–1625)]. In: In Effigiem Reverendi Et Clarissimi Viri Dni. M. Andreæ Cotleri Ecclesiæ, Quæ Argentinæ Ad D. Iuniorem Petrum colligitur, Pastoris fidelissimi. Isaac Brun Argentinæ sculpsit [1 Bl., Kupferstich (182 x 121 mm), o.J. (nach Cotlers Tod und vor Brülows Ernennung zum Geschichtsprofessor). Acht Exemplare: Braunschweig AU, Düsseldorf, Reichshoffen (Privatbesitz), Straßburg BN (2–3), Wien NB (2)]. Vollanzeige: Braunschweig AU, Straßburg BN (1), Straßburg BN (2), Straßburg BN (3), Wien NB (1), Wien NB (2).
Nr. 145.1, 1626–1627: „Der Geistlich Ritter bin ich gnandt […]“ [80 Verse nach Eph 6, nach Brülows Ernennung zum Geschichtsprofessor verfasst]. In: Der Geistlich Ritter Dessen Beschreibung (wie sich ein jeder christ gläubiger zu jederzeit vnder wehrendem Streit vnd Kampff wider alle seine Feinde, im Leben vnd Sterben verhalten soll vnd wesen er sich endtlich nicht allein hier zeitlich sondern auch dort ewiglich zugetrösten und zuerfrewen hat) genommen auß der Epistel zun Ephesern am 6. Capitel. Zu Straßburg bei Elia Hugwart zu finden/ 1634. [1 Bl., Ausgabe nach verlorener Vorlage. Mutmaßliches Unikum: keine Standortsangabe (Harms 2007, 16; Hanstein 2013a, 696)].
Nr. 145.2, 1668: In : Der Geistlich Ritter/ Dessen Beschreibung genommen auß der Epistel Sanct Pauli/ zun Ephesern/ am 6. Capitel. Gedruckt zu Straßburg/ Jm Jahr 1668. und zu finden Bey Peter Aubry. [1 Bl., Kupferstich (350 x 243 mm, datiert 1620). Mutmaßliches Unikum: London BM]. Vollanzeige.
Nr. 146 = Nr. 145